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Schütten. Isolieren. Vernetzen.

Aktualisiert: 29. März

Irgendwann ist das mal gut mit dem Betonbegießen: Viele Tage haben wir nun schon die Betonrahmen unserer fünfzehn Gebäude mehrmals täglich begossen, und irgendwie sind die Gebäude ja auch tatsächlich etwas gewachsen, was aber, zugegeben, weniger mit dem Wasser als vielmehr mit den verschiedenen Schichten Beton zu tun hat, die immer mal wieder aufgesetzt worden sind. Immerhin: An Wasser hat es diesem Beton sicherlich nicht gefehlt.


Nun sind die Schalungen wieder abmontiert worden, es liegt eine ganze Menge Holz auf unserer Baustelle herum, fein geordnet und bereit liegend für die nächste Verwendung. Aber heute wird erst einmal wieder schweres Gerät auf unsere Baustelle gefahren:


Der große Bagger holt Anlauf...


... und bewegt sich auf den allerschönsten Olivenbaum zu. Genauer gesagt: Auf die Reste des Erdhaufens, der da sozusagen zwischengelagert war.


Die Erde wird dann tatsächlich in die Betonrahmen unserer Gebäude geschüttet. Die mühsam erarbeiteten Betonwände: Sie verschwinden fast wieder! Sie werden beinahe zugeschüttet...! - Aber das macht natürlich Sinn. Denn auf diese Erde kommt ja später der eigentliche Betonboden für die Bungalows.


Rohbau-Chef Kostis erklärt noch einmal genau, wie das geht.


Klar: Diese Erdhaufen können da ja nun nicht so einfach als kleine Erdhügel liegen bleiben. Die müssen geplättet werden. Dafür ist der große Bagger zu groß. Dazu braucht es einen kleinen Bagger. Der wird etwas später geliefert, und so lange hat der kleine Baggerführer noch etwas Pause und kann sich mental auf seine Arbeit vorbereiten.


Dann wird der kleine Bagger geliefert. Und der Boden wird perfekt gebügelt, bis das eine gerade, beinahe glatte Fläche wird.


Und es geht ziemlich schnell, bis der größte Teil der Gebäude mit Erde gefüllt ist. Und unser Grundstück wird wieder in seinen ursprünglichen Formen besser erkennbar, weil ja nun die künstlichen Erdhügel größtenteils schon fehlen.



Ein paar Tage später...


... bekommen dann die Bungalows schon beinahe einen Fußboden. Zunächst aber werden erst einmal Abfluss- und Zuflußrohre in den Häusern verlegt. Für Frischwasser, Regenwasser, Abwasser. Alles da.


Dann werden Isolierungen verlegt auf den Böden. Natürlich soll es unseren Gäste auch im Winter nicht an den Füßen kalt werden.

Mit einem großen Lastwagen werden Rollen von Kuststoff-Planen und palettenweise Styropor-Platten aus Heraklion angefahren und auf dem Grundstück abgeladen. Sie liegen erst einmal zwischen den Olivenbäumen und bleiben glücklicherweise auch dort liegen, als ein kleiner Sturm über die Baustelle fegt.

Dann werden zunächst die Kunststoff-Planen auf den Bungalowböden ausgelegt und zurechtgeschnitten. Auf diese Kunststoff-Planen werden dann die Styropor-Platten gelegt und, wo das notwendig ist, von den Arbeitern angepasst. Für die Rohre gibt es natürlich kleine Aushöhlungen.

Und mit dem nächsten Lastwagen aus Heraklion kommen dann Netzgitter angefahren.


Diese Netzgitter werden gelagert und dann auf die Styropor-Platten gelegt.

Schließlich kommen wieder die Betonmischer angefahren, und mit der großen Pumpe wird der Beton gleichmäßig auf die Bungalowböden verteilt.


Dieses Mal, sagt Bauingenieur Vasili, ist das gründliche und regelmäßige Wässern besonders wichtig. Es ist heiß. Es ist trocken. Und diese Böden, die müssen richtig schön werden. Also sind wir das Wochenende beinahe rund um die Uhr auf der Baustelle und begießen in regelmäßigen Abständen die Bungalows. Und da in der nächsten Woche die weiteren Betonlieferungen kommen sollen, um nun noch ein bisschen in die Höhe zu betonieren, ist auch klar, wie wir das nächste Wochenende verbringen werden: Nicht am Strand, aber auch mit viel Wasser.




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