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Ausgebaut

Aktualisiert: 29. März


Zunächst ist das ein Dankeschön an alle unsere Leserinnen und Leser, die unseren Blog verfolgt und die Beiträge gelesen haben: Wir haben uns gefreut über Rückmeldungen und bedanken uns extra für alle guten Wünsche, die uns erreicht haben!

Nun endlich ist unsere "Kleine Welt" zum "Hotel Resort O Mikros Kosmos" und damit sozusagen erwachsen geworden, wir haben die Anlage geöffnet, auf unserer Website und über Reiseportale kann man unsere Bungalows buchen –  und wir haben den richtigen, echten Hotelbetrieb mit richtigen, echten Gästen aufnehmen können.

Darauf haben wir uns über die vielen Jahre so sehr gefreut: Hier Gäste empfangen zu können, Menschen kennenzulernen, ihnen eine schöne Zeit zu bereiten und mit ihnen gemeinsam das Hiersein genießen zu können. Das hat schon mal recht gut geklappt: Wir haben uns gefreut, dass es unseren ersten Gästen bei uns so gut gefallen hat – und wir haben viele Stunden mit lieben, freundlichen Menschen aus Griechenland, der Schweiz, Deutschland, Österreich, Belgien, Israel, den USA, Frankreich, Ungarn, Peru, Schweden verbringen können. Und, ja – unser alter Olivenbaum eignet sich offensichtlich perfekt als Überdachung für fröhliches Zusammensein und gute Gespräche.


Und wie ist es denn nun so mit dem Bauen in Griechenland, werden wir, als diejenigen, die ein solch großes Projekt zum Abschluss gebracht haben, gefragt. Aber wir wollen da möglichst wenig zurückblicken. Ja: Es hat Schwierigkeiten gegeben, aberwitzige Probleme mit griechischer Bürokratie, wir sind zwischendurch verzweifelt über Widrigkeiten, die nicht vorherseh- und nicht kalkulierbar waren. Es ist uns nicht leicht gemacht worden. Aber wichtiger ist heute: Wir haben Unterstützung erfahren von manchen Arbeitern, von griechischen Bekannten und Freunden, die ebenso unvorhersehbar war: Ihnen sind wir besonders dankbar, denn es hat diese Unterstützung gebraucht, um bis hierher durchzuhalten und "O Mikros Kosmos" tatsächlich zu vollenden. Auch wegen der Menschen sind wir hier. Sie sind vor allem unser Kreta.

So ganz allmählich dringt auch in unser Bewusstsein – in dem nun langsam Platz für solche Gedanken entsteht –, was hier geschehen ist: In diesem Olivenhain, unserem Lieblingsplatz auf dieser Insel, stehen nun die von uns entworfenen Bungalows mit Möbeln, die Madeleine designt hat, da gibt es einen Infinity-Pool, in den man quasi in die Olivenbäume hineinschwimmen kann, eine Sauna mit Blick auf eine Agaveninsel, in diesem Olivenhain hat es eine Bibliothek und einen Konzertflügel im Seminarhaus, das alles ist schon ein bisschen verrückt, finden wir, aber doch eigentlich ziemlich nahe an dem, wie wir uns das mal vorgestellt haben. Und deshalb, das gebe ich zu, sind wir sogar manchmal stolz, dass wir das hier so hinbekommen haben. Und es tut da natürlich gut, wenn wir erleben, wie das Gäste hier erleben: "So etwas hätten wir hier ja gar nicht erwartet", hören wir wohl am häufigsten von kretaerfahrenen Besucherinnen und Besuchern. Ja, das hätten wir eigentlich auch nicht erwartet.


Mit all den Verspätungen und Verzögerungen haben wir unsere "Kleine Welt" nun also als Hotel eröffnet, eigentlich erst nach dem Ende der Sommersaison. Um so mehr sind wir gleich noch einmal extrastolz, dass unser Hotel an zwei Tagen sogar schon ausgebucht war...!


Jetzt, Anfang November, sind nur noch wenige Gäste hier. Wenn dieser Blog zur Entstehung unserer "Kleinen Welt" nun mit diesem Beitrag geschlossen wird (denn die "Kleine Welt" ist ja nun sichtbar entstanden), dann verbinden wir unseren Dank für das stete Lesen mit der Einladung: Seht Euch das doch einmal an, liebe Leserinnen und Leser, auch im November und Dezember haben wir noch zuverlässig Temperaturen tagsüber über 20 Grad, und auch am Abend kann man noch gut unter unserem alten Olivenbaum sitzen.


Da möchten wir auch gerne mit Euch zusammensein.







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