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Katzen im Wandel der Zeit

Aktualisiert: 29. März


Zurzeit passiert auf unserer Baustelle gar nichts. Es ist heiß auf Kreta. Es bleibt auch noch ein paar Tage heiß auf Kreta. Heiß heisst: Schon am Vormittag sind es mehr als 40 Grad im Schatten, locker werden 45 Grad überschritten, nachts kühlt es nicht wirklich ab, über 30 Grad bleibt es.

Es ist zu heiß, um Beton zu gießen. Es ist auch zu heiß für unsere Bauarbeiter. In Österreich bekommen Bauarbeiter ab 32,5 Grad hitzefrei, hier wäre es dann schwierig mit dem Bauen – aber über 40 Grad sind auch hier definitiv zu viel. Es passiert also fast nichts auf unserer Baustelle. Und demnächst macht die Firma, die uns den Beton liefert, für zwei Wochen ferienhalber dicht, da geht es also auch nicht weiter mit dem Bauen.

Es ist nicht schön, aber so gibt es eine Verzögerung in unserem Baugeschehen, damit mussten wir rechnen. Denn es ist hier ja eben schon manchmal sehr heiß im Sommer, weshalb nun auch auf unserer Baustelle nicht viel passiert. Obwohl: So heiß ist es auf Kreta noch dazu über so langen Zeitraum selten. Eigentlich gar nicht. Wir lesen: Das gab es ca. 40 Jahre lang nicht mehr.

Nun wollen wir die geschätzten Leserinnen und Leser ja nicht enttäuschen, weil es hier nichts mehr zu berichten von unserem Bau. Wie sorgen wir also für zufriedene Leserinnen und Leser – und damit für entsprechende Zugriffszahlen auf unsere Seite? Auch wenn auf unserer Baustelle nichts passiert?

Indem wir mal die Entwicklung unserer Katzen vorstellen. Katzenbilder, lesen wir, gehen immer gut im Internet. Wir haben eine ganze Menge davon.

Zur Erinnerung: Die halbwilde Katze, die sich unseren Balkon in Kapariana als Domizil ausgesucht hatte, hat dort dann vier kleine Katzen zur Welt gebracht. Auch auf unserem Balkon. Die haben wir, in der Reihenfolge ihres Auftretens, Luke, Sky, Walker genannt. Und Gudu. Die ersten drei Namen erklären sich wahrscheinlich von selbst sinnvoll, der vierte Name lässt sich nicht eigentlich sinnvoll erklären.

Luke, Sky, Walker. In der Reihenfolge ihrer Geburt.


Und Gudu. Hier noch Gudula – so lange wir dachten, es handelte sich um eine Katze. Ist aber ein Kater.

Sehr früh auf Entdeckungstour auf unserer Terrasse: Sky.


Zur Entlastung der Katzenmutter gab es Zusatznahrung direkt ab Flasche.


Luke und Walker fordern die Zusatznahrung hier lautstark ein. Genauer gesagt: Luke fordert lautstark. Walker arbeitet mit expressiven Methoden.


Für ein Gruppenbild sind die Katzen zu haben...


... aber die Konzentration hält nur kurz an.


Das Spielen wird immer ausgelassener. Und, jawohl, Walker ist sein Bemühen nicht abzusprechen, aber Geschicklichkeit und, offen gesagt, auch intellektuelle Fähigkeiten sind nicht Walkers Stärke, das wird mal schwierig mit dem Gymnasium.


Für uns wird die tägliche Hausarbeit komplizierter – und die Katzen gewinnen allmählich die Auffassung, dass da noch mehr sein muss als das Leben innerhalb unserer Balkonmauern...


Irgendwann wird es dann allerdings für uns "Vertretungseltern" mal Zeit, uns aus den Umklammerungen der Katzenkinder zu befreien. Die müssen ja mal Selbstständigkeit erlernen.


Zeit also für den Umzug in "die kleine Welt". Zunächst versuchen die Katzen, einen Überblick über ihr neues Leben zu gewinnen. Klar, von einem Olivenbaum aus.


Madeleine versucht, die Richtung vorzugeben, aber so toll ist das noch nicht mit der Aufmerksamkeit.


Aber bald gewöhnen sich die Katzen an ihr Leben in der "Kleinen Welt". Und es soll niemand daran zweifeln, dass Olivenbäume zum natürlichen Lebensraum von Katzen gehören.


Schreibtischarbeit wird für uns nun hier schwieriger. Auch das Blogschreiben.


Die Katzen gewinnen an Selbstsicherheit: "Hey, gib sofort das Handy her", findet Gudu....


... "ich will ein Selfie machen!!!"


Und auch das Leben auf den Bäumen hat deutlich an Sicherheit gewonnen. Vier selbstbewusste Katzen in der "Kleinen Welt."




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